Eibe (Taxxus Baccata) Hecke
Die Eibe (Taxus baccata) ist eine traditionsreiche, immergrüne Heckenpflanze mit dichtem, dunkelgrünem Nadelkleid. Ihr langsames Wachstum wird durch außergewöhnliche Schnittverträglichkeit ausgeglichen – sie eignet sich perfekt für elegante, langlebige Hecken. Weibliche Pflanzen tragen im Herbst auffällige, rote Früchte: Das rote Fruchtfleisch ist essbar, der Samen im Inneren jedoch hochgiftig. Vögel nutzen die Früchte als Nahrung, für Menschen ist besondere Vorsicht geboten. Mit ihrer Robustheit, Langlebigkeit und Vitalität auch im Schatten zählt die Eibe zu den edelsten Heckenpflanzen überhaupt.
Herkunft und Besonderheit
Die Eibe ist in Europa heimisch und gilt als eine der ältesten Baumarten. Schon seit Jahrhunderten wird sie als Heckenpflanze, Formgehölz und Solitärbaum genutzt. Ihr immergrünes Laub, die roten Früchte sowie die außergewöhnliche Langlebigkeit machen sie zu einer echten Besonderheit.
Pflegehinweise
Standort
Von sonnig bis schattig sehr anpassungsfähig – selbst in schattigen Gartenecken dicht und vital.
Boden
Humos, frisch bis mäßig feucht, durchlässig. Staunässe unbedingt vermeiden.
Gießen
In den ersten Standjahren regelmäßig wässern, später sehr pflegeleicht.
Düngung
Im Frühjahr mit organischem Dünger oder Hornspänen leicht nachdüngen.
Einpflanzen
Beim Einpflanzen ist es wichtig, auf durchlässige Erde und eine gute Drainageschicht zu achten, um Staunässe zu vermeiden. Die beste Pflanzzeit ist im Frühjahr oder Herbst, sodass die Glanzmispel vor dem Winter gut einwurzeln kann.
Rückschnitt
Nahezu unbegrenzt schnittverträglich – für dichte Hecken am besten zweimal jährlich schneiden
Überwinterung
Sehr frosthart bis –25 °C. Kein besonderer Schutz nötig
Besonderheit
Immergrün, langlebig, formbar und robust – die Eibe ist die perfekte Wahl für elegante Hecken. Mit ihren roten Früchten bietet sie zusätzlich einen hohen Zierwert und Nahrung für Vögel. Achtung: Alle Pflanzenteile sind giftig – einzig das rote Fruchtfleisch ist essbar, der Samen darin jedoch hochgiftig!